Die Grünen schlagen vor, dass Hausverkäufer zukünftig die Kosten für den Makler tragen sollen. In der Tat könnte dies den Immobilienkauf erleichtern – und wäre eine Alternative zum Baukindergeld, das nur Menschen mit Kindern bezuschusst.
Bei der Vermietung von Wohnungen muss seit 1. Juni 2015 der bezahlen, der dem Makler den Auftrag erteilt, in der Regel also die Vermieter. Es gilt also das sogenannt „Bestellerprinzip“. Und wie sieht es mit den Provisionen beim Immobilienkauf aus?
Hier können Makler bis zu 7,14% (6% plus 19% Mehrwertsteuer) Provision vom Kaufpreis verlangen – eine einheitliche Regelung gibt es nicht. Meistens verlangt der Makler 5,95% (5% Provision plus 19% Mehrwertsteuer). Zahlen muss diesen Betrag der Käufer. Das heißt, zum eigentlichen Kaufpreis kommt eine ordentliche Summe hinzu.
Beispiel: Ein Haus wird für 300.000 Euro verkauft. Für Grunderwerbsteuer sowie Grundbuch- und Notarkosten werden ca. 8% veranschlagt, d.h. 24.000 Euro. Für den Makler kommen dann noch einmal 6% hinzu, das macht weitere 18.000 Euro. Die Kaufnebenkosten, die Banken in den meisten Fällen nicht mitfinanzieren, liegen also in diesem Beispiel bei stolzen 42.000 Euro. Ein hohes Hindernis beim Immobilienkauf.
Dein Baufinanzierer Tobias Schneider
Unabhängiger Finanzierungsberater
Brüsseler Straße 5 | 65552 Limburg
Tel.: 06431-9473-44 | Fax: 06431-9473-73