Baukindergeld zu teuer: Regierung plant Einschränkungen

Zwei Milliarden Euro will der Bund für das Baukindergeld bis 2021 ausgeben. 100 Euro soll es pro Monat und pro Kind vom Staat geben. Doch nach ersten Berechnungen wird dieses Geld nicht ausreichen. Deshalb haben sich laut "Spiegel" Finanzminister Olaf Scholz und Innenminister Horst Seehofer auf einen Kompromiss geeinigt: Damit das Projekt nicht zu teuer wird, sollen weniger Familien Geld erhalten.

Obergrenze von 120 Quadratmetern?
Das Baukindergeld soll für eine vierköpfige Familie nur bis zu einer Obergrenze von 120 Quadratmetern Wohnfläche gezahlt werden. Pro weiterem Kind soll die Fördergrenze um zehn Quadratmeter wachsen. Das wäre für unsere ländliche Region natürlich ein Tiefschlag: Die „Welt am Sonntag berichtet“, dass nach Angaben von Fertighausherstellern die durchschnittliche Wohnfläche auf dem Land bei 150 Quadratmetern liege.

Es besteht jedoch Anlass zur Hoffnung für zukünftige Häuslebauer mit Kindern in ländlichen Regionen – denn die geplanten Einschränkungen sind sehr umstritten. „Ungerecht“, „lebensfremd“, „bürokratisch“ und „ein Fall für das Verfassungsgericht“ sind Aussagen, die zu den Plänen zu hören waren.

Was bislang fest vereinbart ist
Fest steht bislang: Beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung will der Staat pro Kind 12.000 Euro über zehn Jahre dazugeben. Das Geld sollen Familien bekommen, deren Einkommen unter 75.000 Euro liegt. Hinzu kommen 15.000 Euro Freibetrag pro Kind - also 90.000 Euro bei einem und 105.000 Euro bei zwei Kindern. Die Kinder müssen unter 18 Jahre alt sein und in der Immobilie wohnen – eine entsprechende Meldebestätigung muss nach Einzug ins Eigenheim vorgelegt werden.

Es bleibt spannend – und ich bleibe natürlich für Sie an dem Thema dran.

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